Über mich: Nicht allein der Wiedererhalt der Fahrerlaubnis,
sondern auch das Verstehen des Kraftfahrers ist das Anliegen einer verkehrspsychologischen Rehabilitation.
Berufslaufbahn
Lehrtätigkeit (Allgemeine Psychologie bzw. experimentalpsychologische Grundlagenforschung, Psychiatrie und Neuropsychologie) an der IB-GIS-Medizinische Akademie Stuttgart, 2003-2013. Verwaltungstätigkeit und Klassenleitung bei Kurs AE-6 bis AE-10.
Suchttherapie seit 2011
Eigene verkehrspsychologische Praxis seit 2012
Qualifikation
Diplom in Psychologie 1994 Universität Tübingen
Personalkaufmann IHK 2000 VWA Stuttgart
Lehrbefähigung für Gesundheitsberufe 2011 IB-Hochschule Stuttgart
Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde im Gebiet der Psychotherapie seit Mai 2012
Fachpsychologe für Verkehrspsychologie (BDP) 2014
Inhaber der Seminarerlaubnis Verkehrspsychologie für das neue Fahreignungsseminar (FES) gemäß § 4a Straßenverkehrsgesetzt seit Juli 2014
Mitgliedschaften
PRO NON e.V. 2011 - 2015
Bundesverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) seit 2013
BDP Fachteam/Qualitätszirkel Verkehrspsychologie (Nr. 8525 und 8504) seit 2012
Bundesverband Niedergelassener Verkehrspsychologen (BNV) seit 2015
5.Artikel 20.07.2017, Branche der Vorbereiter Autor: Bernd Röder (Deutsche Presse Agentur), Interview anlässlich des 60.Jahrestages des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) in Flensburg.
Meine Fehler
Ich habe in meinem Leben viele Fehler gemacht. Es hat sehr lange gedauert bis ich aus diesen schmerzhaften und lange Zeit unerträglich anmutenden Erfahrungen lernen konnte. Heute helfe ich anderen Menschen auf diesem Weg. Und ich hoffe, dass sie durch meine Hilfe diesen Prozess schneller durchlaufen können als ich selbst.
MPU-Beratung Vorteile gegenüber anderen psychologischen Tätigkeiten
Es gibt Fakten.
Es gibt eine Aktenlage (Strafbefehl, usw.). Im Gutachten schaut man wie der Betroffene die Straftat (Straftaten) oder Ordnungswidrigkeiten sich erklärt und wie er sie bewertet. Das ist auch ein Thema für die Beratung.
Der Klient hat eine Beziehung zu Personen die der verkehrspsychologische Berater kennt.
Der MPU Kandidat hat eine Beziehung zu der Fahrerlaubnisbehörde und den psychologischen Gutachtern, die er oft nur vom Hörensagen aus dem Internet kennt. Als Verkehrspsychologe kann man die Psychologen einer Begutachtungsstelle persönlich kennenlernen. Man kann dort immer wieder hospitieren. Es gibt sicherlich dennoch eine Distanz, aber man kennt bestimmte Personen persönlich und über die Jahre hinweg.
Unmittelbare Rückmeldung durch einen Dritten.
Man erfährt als Berater von einer unabhängigen Stelle, der Begutachtungsstelle für Fahreignung (BfF), bzw. dem Gutachter, ob man erfolgreich war - wobei die positive Rückmeldung mit Vorsicht zu behandeln ist. Jedenfalls kann man über die Jahre aus seinen Fehlern lernen und sammelt "Fälle" bei denen man ein "Aha-Erlebnis" hatte. Bestimmte Erkenntnisse kann man nicht aus Büchern gewinnen.
Der anspruchsvolle Teil der Tätigkeit.
Bei bestimmten Klienten ist die positive MPU eher der Nebeneffekt eines persönlichen Entwicklungsprozesses, den der Berater zwar unterstützt aber nicht aus eigener Kraft bewirken kann. Bei jedem "Handwerk" gibt es aber Schwierigkeiten. Wenn der Klient einfach nicht will, oder nicht kann, dann wird es schwierig. Wenn es dann schließlich doch eine Entwicklung gibt, dann ist die positive MPU so unvermeidbar wie das Phänomen, dass Kinder irgendwann größere Schuhe brauchen. - Nur klappt das halt nicht, wenn man zum Gutachter sagt: „Ich bin jetzt erwachsen, "größere Schuhe", bzw. Führerschein, her!“ - Wenn Sie mich daher fragen würden was die wichtigste Fähigkeit ist über die ein MPU Berater, gleichgültig ob Psychologe oder nicht, verfügen sollte, dann würde ich Ihnen antworten: „Er muss die Fähigkeit besitzen, das Gefühl von Ausweglosigkeit zu ertragen!“